Background information concerning the topics of the Eighth Symposium of the IIfTC

"Molekulargenetik, Selbstheilungskräfte und Naturheilkunde. Versuch einer Synthese" ["Molecular Genetics, Self-Healing Forces and Naturotherapy. An Attempt of a Synthesis"]

Aus dem Einladungsschreiben:

Wie Sie anhand der Programmabfolge sehen können, werden wir uns von den unterschiedlichen Aspekten her mit den verschiedenen Perspektiven, die unserem Forschungskonzept zugrunde liegen, auseinandersetzen.

Der Freitagnachmittag ist dafür vorgesehen, die gegenwärtigen Konzepte und Theorien der molekulargenetischen und molekularbiologischen Grundlagen von Selbstheilungsmechanismen zu diskutieren. Mit diesen Erkenntnissen sollen die Beziehungen von Autoprotektionsmechanismen zu klinischen Fragestellungen und historische und medizintheoretische Überlegungen zu dem Konzept von Selbstheilungskräften im Rahmen des angestrebten interdisziplinären Forschungskonzeptes beleuchtet werden. Der Samstag ist den Reviewern vorbehalten, die aus ihrem jeweiligen Expertenstatus den Kontext der Fragestellung kritisch kommentieren, ergänzen und vertiefen. Am Sonntag soll das Round-table-Gespräch dazu dienen, die Überlegungen nochmals vor dem Hintergrund der vorangegangenen Diskussion zu erörtern und Themenbereiche aufzugreifen wie z.B.: Zelluläre "Gesundheit", Lebenserhaltungsmechanismen, Konsequenzen für das Gesundheits-Krankheits-Konzept (Salutogenese) und das aus dem Pathogenese--Konzept heraus entwickelte Therapieverständnis versus Naturheilverfahren.

Anfang September wird Ihnen das endgültige Programm, die Teilnehmerliste und die letzte schriftliche Fassung unseres Forschungskonzeptes zugehen, so daß alle Teilnehmer den Ausgangspunkt unserer Diskussion zu Verfügung haben und die einzelnen Referenten darauf Bezug nehmen können.

Mit dem Programm und durch die Form des Ablaufs unseres Symposiums versprechen wir uns, bei dieser Thematik in eine fruchtbare und intensive Auseinandersetzung zu kommen. Wir haben in den letzten Monaten die Erfahrung gemacht, daß unser Konzept zu sehr kontroversen Ansichten Anlaß gibt. Besonders kritisch wird der aus dem Konzept sich ergebende Zusammenhang von Autoprotektionsmechanismen und Salutogenese betrachtet. Auf jeden Fall sind einzelne Aspekte dieses Themenkomplexes (Salutogenese, Autoprotektion und Reparaturmechanismen) in der aktuellen Diskussion, wenn man die Zeitschrift "Nature" daraufhin durchsieht.

Damit wir bei dieser komplizierten Thematik keine Sprachbarrieren zu überwinden haben, wird das gesamte Symposium in deutsch abgehalten werden.

Brigitte Lohff


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